Freitag, 7. Oktober 2011

Ausnahmezustand Kassel




Dass es oft zu Prügeleien kommt, wenn zwei Teams mit großen Emotionen aufeinander treffen ist ja bekannt. Aber, dass die eigenen Fans gegen die Mannschaft geht kommt nicht oft vor. Doch bei dem Spiel Hessen gegen Pfullendorf gingen den Fans die Emotionen durch. Erst flogen Silvesterknaller Richtung eigenes Team und dann gab es noch Morddrohungen gegen den Trainer. Diese Morddrohungen konnten alle im Gästebuch der öffentlichen Homepage des Vereins lesen. Der Sprechesprecher, Torsten Pfennig, konnte das selbst kaum glauben. Er sprach bei diesen Gästebucheinträgen schon nicht mehr von Fans, sondern von übertriebenem Missmut. Der Pressesprecher sieht den schuldigen Zeitpunkt in dem Spiel gegen Darmstadt 98 in der vergangenen Saison. Das wichtigste Spiel der Fans wurde von der Mannschaft leider mit 2:3 verloren. Torsten Pfennig geht davon aus, dass das Unverständnis der Fans auch durch viele Entscheidungen 2010/2011 gekommen sind. So wurde zum Beispiel der Vertrag mit Thorsten Bauer, der mit 161 Toren einen waren Promistatus bei den Fans hatte, aufgelöst. Aber der neue Trainer Christian Hock sah keine Zukunft des „Lieblinsspieler“ in dem Verein. Auch der Rücktritt des Vereinsvorsitzenden, Jens Rose, war ein Erschrecken für die Fans. Jens Rose war das Gesicht des Vereins und viele sahen, wenn sie den Verein sahen, den Vorsitzenden Jens Rose. Aber da das noch nicht alles ist, hat auch der Erfolg bislang auf sich warten lassen. Nach 10 Spielen steht der Verein immer noch auf Platz 9 der Regionalliga Süd. Die Fans sind frustriert und wenn der Kessel schon mal brodelt, dann kann er auch irgendwann zum Überlaufen kommen. Vor allem, wenn der Verein als Saisonziel die Spitze angekündigt und angestrebt hat.

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