Donnerstag, 20. Oktober 2011


Fußball-Wahnsinn

Ein wahres Spektakel gab es beim 0:1 zwischen Hannover und Mainz! 96, hat selbst Bayern mit 2:1 besiegt und setzt sich nun im DFB-Pokal selbst auf die Bank. Ein Grauen gab es für den Torjäger Didier Ya Konan, der in der Nachspielzeit der Verlängerung einen Strafstoß daneben gehauen hat und somit das 1:1 verspielte. Ein bitteres Ende mit Tränen bei den Verlierern und viel Wut bei den Gewinnern. Der Fußballstar, der den Strafstoß verspielte, ging mit Tränen in den Augen vor 30.100 Fans vom Fußballfeld. Ausgerechnet Didier Ya Konan konnte keine Nerven behalten. Letzte Saison strahlte er vor Talent und schoss Hannover mit 14 Toren in die Europa League. In dieser Saison scheint ein Fluch auf ihm zu liegen, den der Fußballstar einfach nicht los bekommt. In 705 Spielminuten gelang ihm gerade mal ein Treffer. Hannovers sicherster Elfmeterschütze, Mohammed Abdellaoue, nahm seinen Teamkammeraden in Schutz und erklärte, dass Didier sich sicher gefühlt hatte und unbedingt schießen wollte. Er muss das jetzt wegstecken, so der Elferkönig der gegen Bayern ein 2:1 erzielte.
Hannover zeigt sich bestürzt und Main-Trainer tobt gegen den Fans.
Nach Provokationen der Mainzer Fans macht der Trainer nach dem gehaltenen Elfer eine fragwürdige Geste in Richtung Fantribüne. Darüber hinaus überkommen den Fußballtrainer die Emotionen und legt sich dann auch noch mit dem Schiri an. Später entschuldigte sich der Mainzer Trainer bei Fans und Spieler für sein Verhalten und seinen emotionalen Ausbruch. Da er aber wohl nicht schon genug vom Pech verfolgt wurde, rammte er sich bei der Pressekonferenz auch noch den Kopf an der Tür. Ein schlechter Tag für Mainz!96 und den Trainer, der die Pressekonferenz mit einem Eisbeutel auf dem Kopf verlassen hat. Dies kühlte seine Beule, aber kühlte wohlmöglich auch sein erhitztes Gemüht etwas ab.

Freitag, 7. Oktober 2011

Ausnahmezustand Kassel




Dass es oft zu Prügeleien kommt, wenn zwei Teams mit großen Emotionen aufeinander treffen ist ja bekannt. Aber, dass die eigenen Fans gegen die Mannschaft geht kommt nicht oft vor. Doch bei dem Spiel Hessen gegen Pfullendorf gingen den Fans die Emotionen durch. Erst flogen Silvesterknaller Richtung eigenes Team und dann gab es noch Morddrohungen gegen den Trainer. Diese Morddrohungen konnten alle im Gästebuch der öffentlichen Homepage des Vereins lesen. Der Sprechesprecher, Torsten Pfennig, konnte das selbst kaum glauben. Er sprach bei diesen Gästebucheinträgen schon nicht mehr von Fans, sondern von übertriebenem Missmut. Der Pressesprecher sieht den schuldigen Zeitpunkt in dem Spiel gegen Darmstadt 98 in der vergangenen Saison. Das wichtigste Spiel der Fans wurde von der Mannschaft leider mit 2:3 verloren. Torsten Pfennig geht davon aus, dass das Unverständnis der Fans auch durch viele Entscheidungen 2010/2011 gekommen sind. So wurde zum Beispiel der Vertrag mit Thorsten Bauer, der mit 161 Toren einen waren Promistatus bei den Fans hatte, aufgelöst. Aber der neue Trainer Christian Hock sah keine Zukunft des „Lieblinsspieler“ in dem Verein. Auch der Rücktritt des Vereinsvorsitzenden, Jens Rose, war ein Erschrecken für die Fans. Jens Rose war das Gesicht des Vereins und viele sahen, wenn sie den Verein sahen, den Vorsitzenden Jens Rose. Aber da das noch nicht alles ist, hat auch der Erfolg bislang auf sich warten lassen. Nach 10 Spielen steht der Verein immer noch auf Platz 9 der Regionalliga Süd. Die Fans sind frustriert und wenn der Kessel schon mal brodelt, dann kann er auch irgendwann zum Überlaufen kommen. Vor allem, wenn der Verein als Saisonziel die Spitze angekündigt und angestrebt hat.